Presseberichte zum Thema - Aktuelles zuerst
"Parallel zur Errichtung der neuen Kita wurde im Dahlienweg seit November 2022 auch fleißig im Fahrbahnbereich gebuddelt. Für rund 1,2 Millionen Euro ließ die Gemeinde die Fahrbahn herstellen, Straßenbeleuchtungen installieren, Gehwege und Sicherheitsstreifen befestigen, Straßenbankette und Grünstreifen anlegen und nicht zuletzt die vom Gladiolenweg nordwärts führende Baustraße ertüchtigen. Rund zwei Drittel der Gesamtkosten für die genannten Arbeiten trägt der Bund, der im B-Plan-Gebiet Nummer 17 künftig ein Wohngebiet realisieren möchte...
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Bauvorbereitend für den Straßenbau fanden von Oktober 2022 bis Mai 2023 Tiefbauarbeiten des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Teltow“ und der E.DIS Netz GmbH statt. Der WAZV verlegte eine Trinkwasserleitung in neuer Trasse nebst Hausanschlüssen. Die alte Leitung wurde zuvor zurück gebaut. Auch ein Schmutzwasserkanal nahe dem Rosenweg wurde verlegt. Der Energieversorger E.DIS verlegte seinerseits neue Kabel."
[Quelle: stahnsdorf.de]
[Kommentar: Die im KiTa-Abschnitt (Rosenweg-Hortensienstr.) wohnenden Anlieger hatten vor ~25 Jahren Wasser, Abwasser und Strom neu erhalten. Die Tiefbaumaßnahmen waren aufgrund des riesigen KiTa-Baus notwendig geworden. Und Grünstreifen gibt es hier nicht. (s. auch Newsletter #51, 53, 55-59)
"STAHNSDORF. Die Kita soll nach Angaben des Bürgermeisters, Bernd Albers, im ersten Quartal 2023 fertig werden. Allerdings zu deutlich teureren Preisen. ...
Kostentreibend waren allerdings in der Vergangenheit nicht nur die gestiegenen Baukosten, sondern auch die Gemeindevertreter, die nachträglich eine Kochküche installiert haben wollten. ...
Bürgerinitiative Kitaplanung[:] Man habe mit dem Bau der Kita ein Verkehrsproblem geschaffen, um den Bund zum Wohnungsbau zu zwingen, meint er. Die künstliche Südanbindung sei erforderlich gewesen, weil die Kita nördlich am Dahlienweg gebaut wurde. Nun führt eine Straße übers gesamte Gelände. Das hätte man sich bei besserer Planung sparen können. Dubios sei aus seiner Sicht auch, dass man trotz des alten zu ändernden B-Plans gebaut habe, obwohl der Bau des Gladiolenwegs und andere Veränderungen den B-Plan Schmale Enden von 2001 eigentlich in Gänze in Frage stellen. ...
Weiß ärgern auch die Mehrkosten für die Regenwasserableitung des Kita-Baus, die dort verbaut werden soll. Er ist der Ansicht, der Boden nehme das Wasser vor Ort ausreichend auf. Insbesondere in Zeiten großer Trockenheit sei es für ihn unverständlich, kostbares Wasser abzuleiten."
(Quelle: Ausschnitt Bäke Courier)
[Kommentar: Mehrere Gutachten bestätigen die grundsätzliche Versickerungsfähigkeit des KiTa-Ackers und des Dahlienwegs. Die BI "kitaplanung.de" stellt nicht den B-Plan grundsätzlich in Frage, sondern die nicht genehmigungsfähigen, geringen Straßenbreiten.
Nun sollen diese im gesamten B-Plan-Gebiet angepasst werden, nur nicht vor der KiTa, wo man diese Breite aus Sicherheitsgründen aber besonders nötig braucht. Auch die Straßenbäume vor der KiTa will man unter den Tisch fallen lassen, was gegen die eigenen Bebauungsplanauflagen verstösst - Unrecht!
STAHNSDORF. Der Kämmerer der Gemeinde Stahnsdorf, Andreas Günther, hat auf eigenen Wunsch das Arbeitsverhältnis mit der Gemeinde Stahnsdorf im Frühsommer beendet. Günther war erst seit einigen Jahren bei der Gemeinde beschäftigt. In dieser Zeit explodierten nicht nur die Baupreise. Die Gemeinde hat viele kostenschwere Projekte angestoßen. Erwähnt seien hier nur die neue Lindenhofgrundschule, zwei neue Kindergärten und die Feuerwehr. Günter hat immer wieder vor den Folgen der Ausgabenflut gewarnt. Es kann allerdings nur darüber spekuliert werden, ob die schwierige Finanzlage der Gemeinde diese Entscheidung begünstigt hat. Günter selbst wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Quelle: Bäke-Courier online - Christian Kümpel
[Kommentar: Wenn man verfolgt hat, mit welchem Leichtsinn die Gemeinde Stahnsdorf 4 Großbauvorhaben gleichzeitig stemmen will und sich dabei extrem verschuldet, da kamen früher schon Fragen. Jedem war klar, dass die Zinsen mit 0 vor dem Komma schnell vorbeigehen werden.
Das Bauamt wurde dann der Finanzverwaltung unterstellt. Man kann sich den Abgrund lebhaft vorstellen, in denen der Kämmerer durch seine selbst veranlassten Maßnahmen schauen musste. Kein Wunder, dass man da lieber von Bord geht. Hr. Günther sagte in einer GV 2021, dass sich Stahnsdorf in den nächsten 30 Jahren unter der Schuldenlast nichts mehr leisten können wird. Damit will man lieber nichts zu tun haben...]
Groß-Kita nahezu doppelt so teuer wie ursprünglich geplant
Im 1. Nachtragshaushalt 2022 der Gemeinde Stahnsdorf, der den Gemeindevertretern am 28.06.22 vorgelegt wurde, kann man nachlesen, dass sich der Preis für die Riesen-KiTa von 4,4 Mio € (Ende 2019) zunächst auf 5,7 Mio € (Okt. 2020) und nunmehr auf 7,8 Mio € fast verdoppelt hat! Weitere 1,7 Mio werden deswegen im Haushalt eingestellt - wie überraschend. Jedoch wird auch das nicht reichen, wetten? Die Gemeinde Stahnsdorf gibt damit 2022 insgesamt 10% mehr aus als bisher geplant. In den lokalen Medien liest man hierüber nichts.
Genaue Zahlen der Kostensteigerung findet sich in einer dramatischen KiTa-Baukostenanalyse der Finanz- und Bauverwaltung (Stand 24.05.22).
Quelle: BürgerInformationssystem Stahnsdorf
Hohe Energiepreise bringen Kommunen in Bedrängnis
"Kommunen mit Altverträgen stehen besser da Kleinmachnow und Stahnsdorf sind dagegen in der glücklichen Situation, derzeit noch laufende Verträge zu haben. Während Stahnsdorf nur verrät, dass es für dieses Jahr die gleichen Bedingungen wie für 2021 sichern konnte, gibt Kleinmachnow die Auskunft, dass die Rahmenverträge erst Ende 2023 auslaufen und wie bisher nur 4,26 Cent pro Kilowattstunde Strom an die Stadtwerke Eisenhüttenstadt bezahlt werden müssen. Zudem werde durch Photovoltaik Strom ins Netz eingespeist, wodurch Gegenverrechnungen stattfinden. "
Quelle: MAZ online - Jens Steglich und Konstanze Kobel-Höller
[Kommentar: Auch Stahnsdorf wird vor dem Jahresende mit großer Sicherheit deutlich höhere Preise zahlen müssen, da die Gasversorger die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung haben oder aufgrund des Notfallplans die Preise auch im laufenden Vertrag erhöhen können.]
Wo Durchschnittsverdiener sich noch eine Wohnung leisten können
"Der durchschnittliche Single lebt heutzutage auf 68 Quadratmetern. Diese als sein Eigentum zu erwerben, geht aber nur in rund 70 Prozent der deutschen Städte und Landkreise, ohne sich finanziell überlasten zu müssen. Wir zeigen, wo.""
Landkreis Potsdam-Mittelmark
- Kaufpreis für 92qm: 318.658€
- Monatsrate: 896€
- Können Sie es sich leisten: Nein.
[Kommentar: Und das Ergebnis zeigt nur die Mittelung. Im Hinterland Potsdam-Mittelmarks liegen die Preise sicherlich deutlich unter denen der Region TKS. Gerade Familien können sich den Zuzug nach Stahnsdorf nicht leisten und ziehen sogar weg. Das Konzept einer Riesen-KiTa wird damit der Boden entzogen - und das ist lange vorhersehbar gewesen, der Trend beschleunigt sich durch die politisch verursachten Rahmenbedingungen nur.]
"Kleinmachnow ist am teuersten, in Teltow werden die meisten Wohnungen verkauft, Stahnsdorf holt bei den Häusern auf."
Im Jahr 2021 wurden in Stahnsdorf weniger Wohnungen, dafür mehr Häuser verkauft:
- Verkaufte Häuser: 54 / Verkaufte ETW: 24
- Gesamtumsatz Häuser: 36,55 Millionen Euro
- Teuerster Hausverkauf: 1,84 Millionen Euro
"In Stahnsdorf zeigt sich ein gemischtes Bild: Der Markt für Eigentumswohnungen war 2021 mit nur 24 Fällen stark rückläufig, es wurden um 61 Prozent weniger Verkäufe registriert als im Jahr zuvor. Insgesamt wurden damit auch nur 8,09 Millionen Euro umgesetzt, die teuerste Wohnung ging um 800.000 Euro über den Tresen.
Bei den Hausverkäufen hält Stahnsdorf dagegen trotz der deutlich geringeren Einwohnerzahl (rund 16.000 im Vergleich zu rund 28.000) fast mit Teltow mit: 54 Häuser wurden hier verkauft, was ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor darstellt. Das teuerste kratzte dabei mit 1,84 Millionen Euro an der Zwei-Millionen-Marke und kostete damit deutlich mehr als das teuerste Objekt in Teltow (1,23 Millionen Euro). Insgesamt erreichten drei Häuser einen Verkaufspreis von einer Million Euro oder mehr. Der Gesamtumsatz in dieser Kategorie ist mit 36,55 Millionen Euro sogar fast nur 2,3 Millionen Euro niedriger als jener in Teltow."
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung
Machtkampf zwischen Albers und Gemeindevertretern im Hauptausschuss
"Obwohl der Hauptausschuss mit großer Mehrheit dafür stimmte, dass Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers die Beschlussvorlage zur Kündigung der Feuerwehr-Vereinbarung mit Teltow zurückstellt, ließ dieser offen, ob er dem Wunsch der Fraktionen folgen wird. Schon die Abstimmung hatte er nur nach massivem Druck erlaubt, auch aus der eigenen Fraktion."
"Albers wurde in diesem Zusammenhang auch noch ein „Brandbrief“ überreicht, der von elf Mitgliedern der Gemeindevertretung (Grüne/Linke, SPD und Olaf Binek) unterzeichnet worden war. Darin geht es um Forderungen für eine interkommunale Zusammenarbeit mit Teltow und Kleinmachnow – „und es ist auch eine Kritik an deinem Verhalten“, so Kai Schultka, an Bürgermeister Bernd Albers gerichtet. Auch wenn sie nicht unterschrieben haben, so schlossen sich weitere Mitglieder des Hauptausschusses an, etwa Ines Schröder-Blohm: „Was derzeit in der Öffentlichkeit gespiegelt wird, ist das schlechteste Bild von Stahnsdorf.“"
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung - Konstanze Kobel-Höller
Regionalausschuss: "Albers baut Mauer um Stahnsdorf"
"Im Regionalausschuss wollten die Bürgermeister von Kleinmachnow und Teltow ein Bekenntnis von ihrem Stahnsdorfer Amtskollegen Bernd Albers zur regionalen Zusammenarbeit. Doch die bekamen sie nicht. Dafür Unterstützung von anderer Seite."
"Erst spät in der Diskussion meldete sich auch der angesprochene Albers zu Wort, der betonte, dass es die Aufgabe jedes Gemeindevertreters, Bürgermeisters und Verwaltungsbeamten sei, die Interessen seiner Gemeinde zu vertreten. Er wurde zornig: „Und, verdammt noch mal, es ist schon schwierig, dem kleinsten Partner immer zu sagen, du bist der Spielverderber, wenn es seine infrastrukturellen Möglichkeiten einfach nicht so hergeben, er es sich finanziell nicht leisten kann.“ Er betonte, dass die Gemeinde 30 Millionen Euro an Krediten aufnehmen müsse, um Schule, Kita und Feuerwehr zu finanzieren und auch noch ein Bürgerhaus und anderen Einrichtungen für sich haben wolle. Harald Mushack (Die Linke Stahnsdorf) dazu: „Dann muss man eben die Egoismen abbauen.“"
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung - Konstanze Kobel-Höller
Feuerwehr-Neubau soll doch Vollkeller bekommen - für eine halbe Million Euro
"Eine halbe Million Euro zusätzlich sollen die Gemeindevertreter dafür in den Haushalt der Gemeinde Stahnsdorf einstellen. Doch dem Baubeginn steht noch eine verwaltungsrechtliche Formalie im Weg. Der Bauausschuss beschäftigte sich nun mit dem Thema."
"Die Frage von Gemeindevertreter Dr. Rolf-Denis Kupsch (Wir Vier), wofür die Gemeinde einen Vollkeller für eine halbe Million Euro zusätzlich brauche, wurde nach einem Antrag von Harald Mushack (Bündnisgrüne/Linke) auf Ende der Debatte gleich zu Beginn der Diskussion abgebügelt. Bürgermeister Albers wollte eine Diskussion im Ausschuss ebenfalls nicht vertiefen. ... Es handele sich um eine „reine Formalie“, erklärte Ausschussvorsitzende Ruth Barthels (Bürger für Bürger)."
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung - Konstanze Kobel-Höller
[Kommentar kitaplanung.de: Man staunt über die Chuzpe, mit der - vom BM und seiner BVU-Ausschussvorsitzenden betrieben - mal eben 500.000 € zusätzlich für etwas bereitgestellt wird, was allein aus Kostengründen bisher keine Mehrheit fand. War da nicht was - fehlende Fördermittel für den FFW-Neubau, Haushaltsengpass mit Riesenschulden für die nächsten Jahrzehnte? Und dann diese Stahnsdorfer Erfindung eines "Antrags auf Ende der Debatte" - ist man ja auch bei der KiTa-Fehlplanung gewohnt. Ja nicht die Folgen des Handelns vorher diskutieren.
Jedenfalls merken sich die Blumensiedler genau, wie großzügig hier verfahren wird. Und es gibt damit keine Begründung, aus finanziellen Gründen den beschlossenen Grundstückszukauf, die Parkplatzanlage und die Südanbindung der Fehlplanung Acker-KiTa jemals in Frage zu stellen.]
Bund plant für Stahnsdorf hunderte Wohnungen und Häuser
Was der Immobilienentwickler des Bundes in Stahnsdorf vorhat und von der Gemeinde erwartet.
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"Aktuell ist Regeler [Hauptstellenleiter BImA] vor allem mit Schmale Enden II beschäftigt. Ein städtebaulicher Vertrag aus dem Jahr 2000 legte hier unter anderem den Bau einer Kita fest. 1,501 Millionen D-Mark hat die Bima dafür an die Gemeinde bezahlt, dass diese die Einrichtung „zügig errichtet“. Ein Preis, um den damals vermutlich eine Kita hätte errichtet werden
können, sagt Regeler. Um das Geld zu erhalten, musste Stahnsdorf unter anderem erklären, dass damit auch die Kinder aus Schmale Enden I und II versorgt werden. So steht es im Vertrag. „Und darauf werde ich auch pochen“, so Regeler. „Dafür ist schließlich das Geld bezahlt worden.
Die neuen Anwohner haben aus meiner Sicht Anspruch auf einen Platz in dieser Kita. Wir bezahlen ja nicht einfach eine Kita für Stahnsdorf – wir haben ja sonst nichts damit zu tun.“
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"Doch Stahnsdorf möchte etwas von der Bima: Eine zusätzliche Fläche, die es für Kita-Parkplätze braucht. Noch immer wird in den Ausschüssen eine Informationsvorlage behandelt, wonach die Bima kein Interesse an einem Verkauf dieser 2000 Quadratmeter habe. Tatsächlich sehe es jedoch anders
aus, sagt Regeler: „Wir kommen dem Willen der Gemeinde Stahnsdorf nach – aber nicht bedingungslos.“ Eine Entscheidung, die nicht auf Verhandlungen mit Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) zurückzuführen sei, sondern nach zwei Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig
(CDU) und aufgrund des öffentlichen Drucks gefällt wurde, und die Regeler Anfang September auch in einem Schreiben an Gemeindevertreter und Anwohner bekanntgab.“
[Kommentar kitaplanung.de: Dank des Engagements der CDU (in Stahnsdorf und MdB Fr. Saskia Ludwig) tritt allmählich der Konflikt zutage, der durch die Fehlplanung der Gemeinde Stahnsdorf geschaffen wurde und Grund für diese Webseite Ende 2020 war. Anstatt erst das zugehörige Wohngebiet zu entwickeln, baut man eine KiTa auf Basis eines 21 Jahre alten Bebauungsplan auf den Acker und hofft danach, alle Unüberlegtheiten zu korrigieren. Und die Blumensiedler sollen es ausbaden. Wie man sieht, wird diese Rechnung nicht aufgehen...]
Keine Fördermittel für Feuerwehr-Neubau
UPDATE v. 28.04.2022: Stahnsdorfs neue Feuerwache wird mit 820.000 € gefördert
"Stahnsdorfs Antrag auf Förderung des Acht-Millionen-Euro-Neubaus in der Annastraße wurde abgelehnt. Der Bau ist zwar ohne die Unterstützung geplant, doch die finanzielle Lage der Gemeinde ist bereits extrem angespannt."
"Stahnsdorfs finanzielle Situation ist äußerst angespannt. Mit dem Bau des Feuerwehrdepots und des neuen Schulcampus mit großer Sporthalle gab die Gemeinde schon vor zwei Jahren bekannt, dass sie mehr als 20 Millionen Euro an Krediten aufnehmen werde müsse. Mittlerweile schlagen mehrere Gemeindevertreter Alarm, bei jeder möglichen Ausgabe wird die prekäre Lage diskutiert und thematisiert."
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"Erneut werden erste Befürchtungen laut, Stahnsdorf könnte sich wieder in eine ähnlich ausweglose Situation manövrieren, zahlungs- und handlungsunfähig werden. "Die guten Zeiten sind vorbei, Stahnsdorf steht am Rande des Chaos“, äußerte sich etwa Claude-Robert Ehlert (parteilos)."
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung - Konstanze Kobel-Höller
Baustraße für Dahlienweg-Kita soll als Provisorium Verkehr aufnehmen
"Stahnsdorf. „Ich kann das prognostizierte Verkehrschaos an keiner Stelle aus dem Gutachten herauslesen, nur den empfohlenen Ausbau“ in Zusammenhang mit Umsetzung des Bebauungsplanes „Schmale Enden II“, so Stahnsdorfs Fachbereichsleiter Frank Piper zu den Befürchtungen von Anwohnern und Fraktionen, welche Auswirkungen der Bau der Kita Dahlienweg auf die Verkehrssituation des Blumenviertels haben wird. Die Prognosen würden Spitzenbelastungen von 40 Autos in der Stunde voraussehen, sagt Piper. „Ich weiß nicht, wo da ein Verkehrschaos entstehen soll. Ich kann es mir nicht erklären.“
[Kommentar kitaplanung.de: Dieser Artikel gibt überwiegend die weltfremde Sicht der Bauverwaltung wieder.
Wer wissen möchte, wie es morgens vor einer KiTa zur Stoßzeit 7.00-8.30 Uhr wirklich aussieht, dem sei empfohlen, sich einmal die Situation morgens vor eine 150-Kinder-KiTa heutzutage anzuschauen. Die erschwerten Bedingungen im Dahlienweg (Anliegerstraße mit kleinem Querschnitt, kein Parkplatz, keine Fläche zum Wenden oder Aussteigen, kein ÖPNV) wird man allerdings nirgendwo realisiert vorfinden, da eine solche Fehlplanung vergeblich sucht.
Als ob die Eltern sich absprechen würden und im Minutentakt einer nach dem anderen brav vorfahren und sofort wieder abfahren. Es wird angehalten und länger geparkt, man blockiert sich in den schmalen Straßen gegenseitig. Und von den Anwohnern, die von ihren Grundstücken losfahren wollen, ist überhaupt keine Rede.
Und die "provisorische" Baustraße führt nur zu einer Entlastung bei An- und Abfahrt, die von den KiTa-Eltern und -Angestellten nicht zwingend angenommen werden muss. Das Gedrängel vor der KiTa ändert sich dadurch in keiner Weise. Daher ist es dringend notwendig, auch einen Parkplatz auf der Südwestseite der KiTa anzulegen und ein Gebäudeeingang dort vorzusehen.]
teltOw-Kanal: Grundsteinlegung für KiTa am Dahlienweg
"STAHNSDORF | Der umstrittene Kitabau im Stahnsdorfer Dahlienweg geht voran. Nur knapp zwei Monate nach dem Start wurde jetzt Grundsteinlegung gefeiert. Eigentlich Anlass für große Dankesreden und ausgelassene Stimmung. Doch nicht nur wegen der Coronaeinschränkungen wollte keine echte Feierlaune aufkommen."
Kommentar: Auch die Anwohner waren indirekt beteiligt und kamen anschließend zu Wort. Alle wesentlichen Fakten der Problemlage sind in deser gut gemachten Reportage zusammengefasst. Es sei als Korrektur allerdings erwähnt, dass aus der Nachbarschaft keine Klage , sondern ein Widerspruch erhoben wurde, aufgrund der "vergessenen" Verkehrsbetrachtung - ein wichtiger Unterschied.
TKS-Zeit: Grundsteinlegung für Kita "Wiesenstrolche"
"Bau der Kita Dahlienweg wirft viele Fragen auf
STAHNSDORF | Am 19. Mai fand die Grundsteinlegung für die integrative Kita am Dahlienweg statt – mit Zeitkapsel, den Möglichkeiten angemessen, auch feierlich, aber ebenso begleitet von Protesten der Anrainer, die erneut u. a. auf ein fehlendes Verkehrskonzept für die Blumensiedlung hinwiesen."
Kommentar kitaplanung.de: Auch ein Newsletter von kitaplanung.de soll in der Zeitkapsel versenkt worden sein. Diesen zu lesen und die dort enthaltenen Hinweise Ernst zu nehmen, wäre sinnvoller...
Grundsteinlegung unter massivem Protest
"Unter ohrenbetäubendem Protest von Anwohnern versenkte Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (BfB) am Mittwoch im Dahlienweg in Stahnsdorf den Grundstein für eine neue Kita. Anwohner in der Blumensiedlung befürchten eine massive Belastung durch den Elternverkehr und fordern von der Gemeinde Schutzmaßnahmen.
Ungelöst ist immer noch, wie die Eltern ihre „Wiesenstrolche“ in die neue Einrichtung bringen."
(Link)
Baugebiet Dahlienweg: Intervention bis jetzt nicht erfolgt
"STAHNSDORF. Während der Proteste Mitte April vor der Baustelle der Kita Dahlienweg machten einige Lokalpolitiker gewichtige Versprechungen. So erklärte der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Wolfgang Brenneis, man werde die Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Saskia Ludwig einschalten. Sie werde mit der Eigentümerin, dem Bundesamt für Immobilienaufgaben reden, um die Behörde zu bewegen, den B-Plan des Bereichs Schmale Enden noch einmal anzufassen. So solle unter anderem erreicht werden, den zukünftigen Verkehr zu reduzieren und mehr Außenfläche für die Kita zu erwerben. Der BÄKE Courier hat noch einmal nachgefasst, um zu erfahren, wie die Gespräche der Abgeordneten, die sich im Bundestagswahlkampf befindet, verlaufen sind.
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Hiervon unabhängig hat die Gemeinde Stahnsdorf in Abstimmung mit der BImA auch eine Studie zur konzeptionellen Entwicklung der verkehrstechnischen und medialen Erschließung in Auftrag gegeben.“ (von Christian Kümpel)
Stahnsdorf hatte wieder Besuch - ein Thema für den blauen Robur-Bus vom RBB
"STAHNSDORF | Der Kita-Bau im Dahlienweg ist in vollem Gange, aber viele Fragen, vor allem zum Verkehrskonzept, sehen die Anrainer und andere Bewohner der Blumensiedlung noch nicht beantwortet. Nach Kampf um Anhörung, Übergabe von über 400 gesammelten Unterschriften war nun auch 'Brandenburg aktuell' vor Ort."
Auf die Perspektive kommt es an ...
"STAHNSDORF | Für gut befunden und durchgewunken – der Bau der Kita Dahlienweg am Rand der Blumensiedlung. Die Visualisierung des zweistöckigen Gebäudes auf dem Papier ist das eine. Die Betrachtung der tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort führt jedoch zu einer ganz anderen Perspektive. Und dann ist da noch die Sache mit der Verkehrsplanung..."
"Bleibt es bei der aktuellen Planung, droht dem Dahlienweg täglich zweimal der Verkehrskollaps. Ein Eltern-Taxi-Bereich wird das nicht verhindern können. Der Bringdienst mit dem Pkw kann nur von der anderen Seite über den Gladiolenweg erfolgen." (von Chr. Kümpel)
Unterschriftenübergabe an die Fraktionsvorsitzenden
Kompromisse und Nachbarschaftswiderspruch
"Das Thema Kita Dahlienweg bewegt weiter die Gemüter. Am 23.04.2021 gab es dazu eine Zusammenkunft vor Ort, bei der
auch Gemeindevertreter sowie der Bürgermeister Bernd Albers anwesend waren." (von Chr. Kümpel)
Bitte keine vorschnell geplante Großkita
Kurz kommentiert (von Gesine Michalsky)
Nachbarschaftswiderspruch und Kompromiss-Suche
"STAHNSDORF. Die Bauarbeiten sind im vollen Gange. Dennoch hoffen die Anlieger des Dahlienwegs, dass die Politik noch Lösung für die befürchteten Verkehrsprobleme findet, die durch den KiTa-Neubau hevorgerufen werden könnten. Immerhin soll dort Begegnungsverkehr mit 340 Autobewegungen pro Tag auf nicht ausgebauten Straßen stattfinden. Befürchtet werden nicht nur Chaos, sondern auch eine Gefährdung der Kinder durch schmale Gehwege.
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Im Ergebnis versprach man, in einem gemeinsamen Beschluss die jetzige Baustraße, die vom Gladiolenweg kommt, als Zuwegung zur KiTa zu gestalten, um den Dahlienweg zu entlasten." (von Chr. Kümpel)
Konstruktiver Austausch mit BI zur KiTa Dahlienweg
Die Bürgerinitiative zur KiTa Blumensiedlung hat die Stahnsdorfer Fraktionsvorsitzenden am 23.04.21 zu einem Austausch zum Neubau der KiTa vor Ort eingeladen. Auch die CDU ist dieser Einladung gefolgt. Die Anwohner wiesen auf die mangelhafte Erschließung der KiTa hin und befürchten ein Verkehrschaos. Um Abhilfe zu schaffen, hat die CDU-Fraktion eine Beschlussvorlage erarbeitet, um den Neubau durch eine südliche Verbindungsstraße an den Gladiolenweg anzuschließen. Diese wurde am 20. April zusammen mit anderen Fraktionen der Stahnsdorfer Gemeindevertretung eingereicht.
Zitat: "Uns ist wichtig, einen Interessenausgleich für alle Beteiligten zu schaffen. Wir brauchen die neue Kindertagesstätte und haben lange darauf gewartet. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Planung sich in die bestehende Bebauung einfügen und die verkehrliche Erschließung gewährleistet sein muss.
Wir werden weiter mit der BI im Kontakt bleiben und setzen uns für eine angemessene Anliegerbeteiligung im Rahmen des Bau- und Erschließungsvorhabens ein."
Protest gegen Großkita im Stahnsdorf - Widerstand gegen KiTa-Bauprojekt
Der Streit um eine große Kita im Blumenviertel mit den schmalen Straßen geht weiter. Anwohner sammeln Unterschriften für neues Verkehrskonzept (von Christoph Kluge).
"Stahnsdorf - Ein Bagger hat die Baugrube bereits ausgehoben. Die Gemeinde Stahnsdorf baut eine Kita am Dahlienweg. Doch viele Anwohner befürchten ein Verkehrschaos und Unfälle wegen unsicherer Straßen. Dem Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) werfen sie vor, ihre Anliegen zu ignorieren. Deshalb haben sie eine Bürgerinitiative gegründet und über 400 Unterschriften gesammelt. Eine Fraktion der Gemeindevertretung konnten sie überzeugen."
"Unterstützung erhält die Initiative von Wolfgang Brenneis, dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung. »Eine Erschließung von Süden ist schon jetzt möglich, man muss es nur wollen«, sagt er den PNN. Einen entsprechenden Antrag werde er einbringen. Am Freitag wollen die Anwohner ihre Unterschriftenliste an alle Fraktionen der Gemeindevertretung übergeben."
BM Albers vor Ort - Widersprüche offensichtlich
Am 09.04.21 gab es einen Vorort-Treffen der Anwohner und für viele überraschend kam auch der Bürgermeister Hr. Albers dazu. Es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch über die entstandene Problemlage aufgrund des Bauens ohne ausreichende Planung. Das Video wird vom Regionalfernsehen "teltOw-Kanal" über Youtube ausgestrahlt, Autor ist der Videoreporter Florian Beutel (Link zur Reportage).
Kita-Protest in Stahnsdorf: Bürgermeister stellt sich Anwohnern
"Die große geplante Kita im Stahnsdorfer Blumenviertel wird viel Verkehr nach sich ziehen – so fürchten die Anwohner. Am Freitagabend luden sie zu einer Protestveranstaltung, bei der überraschend auch Bürgermeister Bernd Albers auftauchte."
Kommentar von kitaplanung.de:
Ein inhaltlich guter Artikel, der viele Aspekte wiedergibt.
Eine Auswertung des Treffens mit den Aussagen des Bürgermeisters (insbesondere zur Nachbesserung) wird später hier auf diesen Webseiten veröffentlicht.
KiTa Dahlienweg: Anwohner sind sauer
Am Freitagnachmittag trafen sich Anwohner des Dahlienwegs und der umliegenden Straßen. Sie sind verärgert. Der Bürgermeister der Gemeinde, Bernd Albers, war ebenfalls anwesend. Einiges kam dort zur Sprache:
- Zweistöckige Kita für über 150 Kinder (ursprünglich 90 und einstöckig) in einer Riegelbauform
- Zubringerverkehr sorgt für Verkehrschaos, Begegnungsverkehr auf schmalen Straßen schwierig
- In der Planung nicht an Parkplätze gedacht
- Anlieger sollen Erschließungskosten für eine Straße tragen, ohne eine eigene Abstellmöglichkeit vor ihrer Haustür zu haben
- Im Rahmen der Straßenbaumaßnahmen könnten 50 Bäume fallen
- Bürger nicht angemessen beteiligt
- Gemeindevertreter hätten in den Ausschusssitzungen nicht aufgepasst
- Anwohner fordern, den Zubringerverkehr über den Gladiolenweg und Verlängerung Hortensienstraße zu ermöglichen
"Insgesamt war der Termin sicher nicht sehr angenehm für den Rathauschef. Dass er sich jedoch einfand,[...] wurde von einigen mit Respekt zur Kenntnis genommen."
Verkehrsgutachten rät zu Straßenausbau (340 Fahrten täglich)
"Für Diskussionen im Ausschuss sorgten die Zahlen zum Thema Parken. Das Gutachten geht davon aus, dass für das Bringen und Abholen der Kinder eine Parkzeit von fünf bis zehn Minuten erforderlich ist. Ausschussmitglieder, die auch Eltern sind, haben da offenbar andere Erfahrungen gemacht. So wurde darauf verwiesen, dass Mütter und Väter oft noch Gesprächsbedarf mit dem Erziehungspersonal haben."
"Der Stahnsdorfer Fachbereichsleiters Verkehr und Grünflächen, Frank Piper, versuchte zu beruhigen: Der Dahlienweg werde auf 5,10 Meter Breite ausgebaut, sodass Parken wechselseitig möglich sei. Direkt vor der Kita würden zwölf Stellplätze für den Hol- und Bringeverkehr angelegt."
Kommentar von kitaplanung.de:
Ein seltsam unkritischer Artikel zu den offensichtlichen Planungsfehlern des Bürgermeisters und seiner Bauverwaltung: Die 11x "unzureichend" des Verkehrsgutachtens sind wohl eindeutig. Der Artikel enthält leider auch etliche Ungenauigkeiten:
- Täglich 340 Fahrten + Anwohner wurden genannt (nicht 300)
- Das Gutachten spricht von 10-15min PkW-Parkzeit (nicht 5-10min)
- Die Bauverwaltung will einseitges Halten auf 10 Stellplätzen erlauben (nicht wechselseitig auf 12)
- Und dass "erst in den vergangenen Monaten Protest laut wurde", liegt schlicht daran, dass die anfangs ungenauen Pläne des Riesenbaus auch nicht älter sind.
Und die konkreten Bürgerfragen werden seit 3 Monaten kaum bis gar nicht beantwortet und reden will man mit den Anwohnern Dank Corona bis Ende das Jahres auch nicht - das steht schon jetzt fest.
Bodenpreise so stark gestiegen wie noch nie
Wie in den Vorjahren bleibt die Region um Potsdam und Berlin am Teuersten, allen voran Kleinmachnow. Doch auch in den weiter entfernten Kommunen ziehen die Preise für Bauland an.
Auszug: "In Stahnsdorf bewegen sich die Bodenpreise in den Wohngebieten mittlerweile bei 320 Euro etwa in Sputendorf (Vorjahr 220 Euro) bis 660 Euro am Hamann Ring (Vorjahr 620 Euro)."
Kommentar von kitaplanung.de:
Das Blumenviertel rangiert an der Obergrenze von Stahnsdorf bei 540€/m². Ziemlich ungünstige Bedingungen für den Zug junger Familien, die eine KiTa benötigen. Im Bodenrichtwertportal BORIS des Landes Brandenburg (www.boris-brandenburg.de) können die Grundstücksrichtwerte gebührenfrei per PDF heruntergeladen werden.
Stahnsdorf: Anwohner fordern anderen Kita-Standort (paywall)
"Stahnsdorf: Eine unterlassene Bürgerbeteiligung, ein fehlendes Verkehrskonzept und eine falsche Standortwahl werfen Anwohner des Dahlien- sowie des Rosenweges der Gemeindeverwaltung beim geplanten Bau einer neuen Kita im Dahlienweg in Stahnsdorf vor. In einer Unterschriftensammlung haben knapp 200 Stahnsdorfer in der sogenannten Blumensiedlung den Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) aufgefordert, den Bebauungsplan zu ändern."
BM Stahnsdorf im Interview: 40 Mio für Bauvorhaben (paywall)
"Stahnsdorf hat sich für dieses Jahr ehrgeizige Ziele gestellt. Vor allem in den Bildungs- und Erziehungsbereich will die Gemeinde kräftig investieren. Über die finanziellen Herausforderungen spricht Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) im MAZ-Interview."
Aussagen des Bürgermeisters von Stahnsdorf
Auszug: "Auch [für] die Kita Mäusenest und Dahlienweg liegen inzwischen Baugenehmigungen vor – es kann also los gehen. ... So habe sich bereits aus dem INSEK-Verfahren, das im nächsten Jahr abgeschlossen sein wird, ergeben, dass nicht überall gebaut werden kann. Das Wachstum muss organisch und maßvoll von innen nach außen erfolgen."
Kommentar von kitaplanung.de:
Wenn das Wachstum organisch von innen nach außen erfolgen soll, warum überreizt man dann am Ortsrand die bebaute Gemeindefläche und wächst damit unorganisch von außen nach innen?
Zu INSEK s. auch Newsletter 2.
Streit um neue Kita in Stahnsdorf (paywall)
"Die Gemeinde Stahnsdorf will im Dahlienweg eine neue Kita für 153 Kinder bauen. Doch die Anwohner dort und in den benachbarten Straßen halten das Projekt für zu groß. Sie fordern eine erneute Abwägung des Vorhabens."
KiTa Dahlienweg kommt. Nicht alle Anwohner sind einverstanden.
Zitat: "Sie [die Anwohner, Red.] monieren die Größe der Kita, sprechen über die zu erwartenden Verkehre und befürchten Verkehrschaos. Allerdings kommen diese Einwände sehr spät. Zu spät, um noch etwas zu ändern." (von Christian Kümpel)
Kommentar von kitaplanung.de:
Die Einwände kamen bereits 1997, 2000, 2006 und 2013 - und abgesehen von Planungen tat sich über 20 Jahre nichts. Plötzlich wird unter Coronabedingungen am Bauausschuß vorbei (ohne Beratung) Kapazität und Größe der Planung deutlich erhöht. Die genauen Pläne sind nicht-öffentlich. Wann hätte man hier als Anwohner reagieren können, wenn nicht genau jetzt?
Anwohner protestieren gegen Baubeginn im Dahlienweg
Der geplante Bau passe nicht in das Wohngebiet, kritisiert ein Anwohner. Dem Bürgermeister wirft er vor, Tatsachen falsch darzustellen (von Christoph Kluge).
Am 06.11.20 schaute Videoreporter Florian Beutel für den Teltow-Kanal vorbei und befragte Anwohner und auch den Bürgermeister von Stahnsdorf zur KiTa-Planung.
Kita-Neubau in Stahnsdorf: Anwohner befürchten Verkehrschaos
Die Gemeinde Stahnsdorf will für 5,7 Millionen Euro eine Kita für 150 Kinder bauen. Anwohner protestieren. Sie halten das geplante Gebäude für viel zu groß. (von Christoph Kluge)
Stahnsdorf: Anlieger befürchten Staub und Lärm (paywall)
Etwa 20 Anwohner im Rosenweg in Stahnsdorf befürchten eine extreme Staub- und Lärmbelastung, wenn im nächsten Jahr die neue Kita am benachbarten Dalienweg gebaut wird. Ihre Anliegerstraße ist als einzige in dem Viertel asphaltiert und droht eine alternativlose Zufahrt für die Baufahrzeuge und später für die „Elterntaxis“ zu werden.