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Terminankündigung drei Tage vorher

Auf der Webseite der Gemeinde Stahnsdorf wurde am 07.10.22 konkretisiert, was ein Tag vorher per Postwurf vom Wasser-Abwasser-Zweckverband WAZV den Anliegern verkündet wurde: Die beauftragte Baufirma Diringer & Scheidel wird die Trinkwasserleitung des Dahlienwegs neu verlegen (nicht Abwasser und Regenwasser):
Mitteilung der MWA (Märkische Wasser und Abwasser GmbH) vom 07.10.22 (Quelle: MWA GmbH).


Newsletter-Update 17.10.2022: Ein Gespräch mit der Bauleitung vor Ort führt zu Ergänzungen und Korrekturen zum Newsletter #51 v. 11.10.22:

Konkreter Bauablauf

Bis in den November hinein wird die Trinkwasserleitung am südlichen Straßenrand in 1,2m Tiefe neu verlegt - in offener Bauweise, also in einem Graben (nur an einer Stelle mit Horizontalbohrung, vermutlich im Bereich des neuen Trafos). Die Fa. arbeitet sich von Ost nach West vor und startet am Rosenweg. Die Zuwegung zu den Grundstücken soll dabei kaum behindert werden.

Anfang bis Mitte November sollen die jetzigen Hausanschlüsse mit jeweils einem Stichkanal von den jetzt vorhandenen Schiebern vor den Grundstücken auf die andere Straßenseite verlängert und angebunden werden.

Die bisherige Trinkwasserleitung soll entfernt werden (Asbestzementrohr); sie verläuft unterhalb der Absperrschieber parallel zu den Grundstückskanten. Offen ist, ob die bisherige Leitung nicht auch schon größtenteils "modern" ist, also aus PE-Material und mind. 70 Jahre haltbar.

Neue Hausanschlüsse nur wenig westlich der Hortensienstraße

Nur 4 Hausanschlüsse der neuen Trinkwasserleitung werden neu verlegt - für zukünftige Grundstücke im B-Plangebiet. Viele, wenn nicht alle bestehenden Anschlüsse wurden bereits in den letzten 30 Jahren erneuert und müssen nicht saniert werden. In diesem Punkt daher keine Erschließungsmaßnahme für die Blumensiedlung, sondern vor allem durch den B-Plan-KiTaBau ausgelöst.

Der Trinkwasser-Tiefbau sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Abwasser, Regenwasser und Straßenbau später

Unbekannt ist, wer die weiteren Rohrverlegungen wann durchführen wird. Auch die eigentliche Straßenbaumaßnahme mit dem verkehrsbezogen gefährlich engen Eingangsbereich der Groß-KiTa wird erst danach erfolgen können.

Regenwasserableitung auch vom KiTa-Grundstück

Die neue Regenwasserleitung soll nicht nur auf Straßenland fallende Niederschläge in den 600m weiter südlich entfernten Vorfluter entsorgen. Während private Anlieger Regenwasser auf ihren Grundstücken versickern lassen müssen, soll die KiTa die erheblichen Regenmengen auf der 790m²-Gebäudefläche das auch auf diese Weise entsorgen. Diese Trockenlegung vor Ort schadet den im B-Plan-Gebiet (einschl. Dahlienweg) vorgesehenen Straßenbäumen, die das Wasser dringend benötigen. Es wäre geboten, dass vor Ort versickert wird und nur bei hohen Regenmengen per Überlauf abgeleitet wird.

(s. auch Straßenquerschnitte und Straßenpläne, TWL=Trinkwasserleitung, RWK=Regenwasserkanal)