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Bäke Courier v. 20.09.22: KiTa und Schmale Enden II

"STAHNSDORF. Die Kita soll nach Angaben des Bürgermeisters, Bernd Albers, im ersten Quartal 2023 fertig werden. Allerdings zu deutlich teureren Preisen."

Kostentreibend waren allerdings in der Vergangenheit nicht nur die gestiegenen Baukosten, sondern auch die Gemeindevertreter, die nachträglich eine Kochküche installiert haben wollten. ...

Bürgerinitiative Kitaplanung[:] Man habe mit dem Bau der Kita ein Verkehrsproblem geschaffen, um den Bund zum Wohnungsbau zu zwingen, meint er. Die künstliche Südanbindung sei erforderlich gewesen, weil die Kita nördlich am Dahlienweg gebaut wurde. Nun führt eine Straße übers gesamte Gelände. Das hätte man sich bei besserer Planung sparen können. Dubios sei aus seiner Sicht auch, dass man trotz des alten zu ändernden B-Plans gebaut habe, obwohl der Bau des Gladiolenwegs und andere Veränderungen den B-Plan Schmale Enden von 2001 eigentlich in Gänze in Frage stellen. ...

Weiß ärgern auch die Mehrkosten für die Regenwasserableitung des Kita-Baus, die dort verbaut werden soll. Er ist der Ansicht, der Boden nehme das Wasser vor Ort ausreichend auf. Insbesondere in Zeiten großer Trockenheit sei es für ihn unverständlich, kostbares Wasser abzuleiten."

(Quelle: Ausschnitt des Bäke Couriers (09/22, S.2)

Kommentar dazu

Kita-Eröffnungstermin: Der BM schiebt und schiebt. Q1/2023 kann man getrost wieder in Frage stellen. Eine Acker-KiTa ohne Straßen - und fertiggestellt wird das Gebäude bis dahin vermutlich auch nicht.

Kritik: Der Artikel spricht die Themen zwar gut an, jedoch ist z.T. ungenau zitiert worden:

  • Die zuständige Kreisbehörde hatte bei der KiTa-Baugenehmigung die Verkehrsplanung gar nicht angeschaut, nach dem Motto: Da ist ja ein B-Plan, der das regelt. Dass der über 20 Jahre später überholt ist, wurde ignoriert.
  • Mehrere Gutachten bestätigen die grundsätzliche Versickerungsfähigkeit des KiTa-Ackers und des Dahlienwegs - nicht nur "Ansicht" der BI.
  • Die BI "kitaplanung.de" stellt nicht den B-Plan grundsätzlich in Frage, sondern die nicht genehmigungsfähigen, geringen Straßenbreiten. Nun sollen diese im gesamten B-Plan-Gebiet angepasst werden - jedoch nicht vor der KiTa, wo man diese Breite aus Sicherheitsgründen aber besonders nötig braucht. Auch die Straßenbäume vor der KiTa will man unter den Tisch fallen lassen, was gegen die eigenen Bebauungsplanauflagen verstößt - Unrecht!