Guten Tag!

[Update mit Ergänzungen]

Erste GV-Sitzung nach 70 Tagen Pause

Auch wenn es über die lange Strecke ermüdend ist, sich die kommunalpolitischen Entscheidungsverläufe Stahnsdorfs im wirklichen Leben anzuschauen, so lohnt es manchmal, zumindest den Ausführungen des BM zu Beginn der Sitzung zuzuhören, weil dort sicherlich etwas zum Bautenstand des Kita-Rohbaus verzählt wird. Für die heutige GV-Sitzung - die erste in 2022 - haben sich wieder ein paar Themen aufgestaut. Z.B. wechselt Stahnsdorf nach wiederholten IT-Problemen und Abbruch der letzten BVU-Sitzung nach 1,5 Jahren Quälerei endlich den Billigst-Anbieter (0 € Kosten für Stahnsdorf) und steigt auf den Anbieter BigBlueButton um. Vielleicht profitieren die Bürger davon noch ein paar Tage, bevor alle "Maßnahmen" wieder zurückgenommen werden und Präsenz Standard wird.

Die Übertragung per Youtube-Channel müsste zwischen 18.05 und 18.30 Uhr den "Bericht des Bürgermeisters" wiedergeben. Und vielleicht gibt es auch Infos zu Vereinbarungen zwischen BImA und Stahnsdorf zwecks KiTa-Grundstückserweiterung, Parkplatz und Dahlienweg-Finanzierung, welche die Anwohner betreffen.

Kommentar zur noch laufenden Sitzung

Es kamen vom BM Hrn. Albers  zwei kurze Sätze zum KiTa-Baufortschritt: Es gäbe weiterhin Lieferengpässe zu Fenstern und Türen. Der Bau soll im Februar noch vollständig mit Plastikfolien verschlossen werden [also noch mehr Knalltüten]. Die Fertigstellung des Baus soll im 4. Quartal 2022 erfolgen. Wer's glaubt - wetten, dass frühestens 2023 der Fall sein wird, mit deutlichen Mehrkosten?

Video-Interview zur Stahnsdorfer KiTa-Problematik mit der BImA Potsdam

Zwischenzeitlich gab es nämlich ein Teltow-Kanal-Video mit dem BImA-Verkaufschef in Potsdam, mit einer ziemlich einseitigen Darstellung aus BImA-Sicht: Wie kann man sich hinstellen und der Gemeinde Stahnsdorf vorwerfen, die KiTa des  B-Plan 17 nicht bebaut zu haben, während man als Bauträger selber für die Errichtung des voraussetzenden Wohnungsbaus über 20 Jahre nichts unternommen hat? Ein klassischer Fall von Bundes-Kommunal-Pingpong - mit unklarem Ausgang, wer die nun hohen Zusatzausgaben übernimmt und wie vorgegangen wird.