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Gewitter treffen erneut auf KiTa-Baustelle

Schon am 14.07.21 zog um Mitternacht eine Gewitterfront mit heftigen Windböen über die KiTa hinweg, traf mit einem Erdblitz aber nur das Grashüpferviertel.

Am Nachmittag des 16.07.21 gab es verdächtige Anzeichen von hochreichenden Quellwolken wie hier in Zehlendorf:

Spätabends entstand dann in Berlin-Charlottenburg eine Gewitterzelle, die sich auf dem Weg nach Süden optimale Bedingungen zur Weiterentwicklung suchte. Das überdimensionierte Stahnsdorfer KiTa-Bauvorhaben war attraktiv genug, um einen zielgerichteten Blitzeinschlag auszulösen - mitten hinein in die größte Metallsammlung im Freien, die Stahnsdorf derzeit aufbieten kann: 400m Metallzaun, 150m umlaufende Gerüststellung mit 10m Höhe, ein hoher Kran mit langem Ausleger sowie jede Menge Baumetall. Der Blitz hatte eine Stärke von -17.000 Ampere und traf die Baustelle gemäß BLIDS-Daten (Siemens) kurz vor 22.51 Uhr:

[Quelle: © kachelmannwetter.com]
[Quelle: © kachelmannwetter.com]

Ob es zu Schäden gekommen ist, müssen die Bauverantwortlichen schon selbst herausfinden. Der sogenannte "starke Knaller" hat den Anwohnern jedenfalls einen großen Schreck eingejagt. Und man darf davon ausgehen, dass sie das ohne diese ortsranduntypische Attraktion nicht erlebt hätten.