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Fehlplanung hat Bundesebene erreicht

Mittlerweile hat das vom Fraktionsvorsitzenden der CDU Stahnsdorfs Hrn. Brenneis arrangierte Treffen mit Fr. Saskia Ludwig (MdB) am Dahlienweg stattgefunden. Anlass war zunächst eine Besichtigung der fehlenden Verkehrsinfrastruktur für den Betrieb einer Groß-KiTa, die bis auf einen Feldweg nur von grüner Wiese umgeben ist.

Fr. Ludwig konnte den Eindruck vor Ort bestätigen, dass ein verkehrssicherer Betrieb der KiTa nur über eine südliche Erschließung realistisch ist und das KiTa-Grundstück dafür Spielfläche und Parkplätze erhalten muss.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BImA als Eigentümer des B-Plangebietes 17 soll nun dazu bewegt werden, 2000m² Grundstück an Stahnsdorf abzutreten. Fr. Ludwig will sich nun dankenswerterweise bei der BImA hierfür einsetzen.

In einer überarbeiteten Planung der BImA war diese Fläche übrigens schon 2013 nicht mehr als Wohnbauland geplant, sondern als Grünzug gekennzeichnet (s. unten rechts im Bild).

Bisherige Bemühungen Stahnsdorfs erfolglos

Der hiesige Bürgermeister Albers sprach bei der Grundsteinlegung davon, dass "das Verkehrsaufkommen am Ende von den Anwohnern zu akzeptieren ist", anstatt seine offensichtlich fehlende Verkehrsplanung einzugestehen. Anscheinend betrachtet er das Ganze schon als "erledigt". Sein zaghafter Versuch im Herbst 2020, bei der BImA den von den Gemeindevertretern beschlossenen Grundstückszukauf zu erreichen, wurde erfolglos mit einer E-Mail versucht.

Die Erschließung des Dahlienwegs, der Ausbau der Hortensienstraße und die Bürgersteigergänzung des Rosenwegs will seine Verwaltung frühestens 2024 abschließen und mit diesen Baumaßnahmen die unzureichenden Wege zwischenzeitlich noch blockieren.

Die unmittelbaren Folgen solch unüberlegten Verwaltungshandelns müssten Anwohner und KiTa-Nutzer täglich ausbaden. Das wird so nicht passieren. Zuerst muss ein ausreichender Zuweg mit Parkmöglichkeit von Süden geschaffen werden, damit die KiTa sicher und ohne Stau erreicht werden kann.